Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten in den Häusern

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im ersten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) setze mich zuversichtlich (Schütze) für meine Selbstinteressen (1. Haus) ein.

Ist Jupiter der Herrscher des Aszendenten im ersten Haus, dann ist der Jupiter besonders stark und aktiv. Das erste Haus und das erste Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das erste Zeichen ist der Widder. Man könnt also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Widder.

Die Schütze-Aszendenten sind besonders aktiv, unverkrampft und zuweilen umwerfend offen oder direkt, manchmal sogar leichtsinnig. Sie wollen unabhängig sein und verfügen über eine natürlich Autorität. Allerdings sind diese Menschen auch kaum je Bescheiden, wenn es um ihre Selbstgeltung geht. So kann diese Kombination zuweilen auch auf Maßlosigkeit hindeuten. Man nimmt sich immer etwas mehr heraus, als einem im Grund zustehen würde. Dennoch kommt echte Rücksichtslosigkeit selten vor. Es ist vielmehr so, dass sie mit ihrer Selbstüberzeugung Respekt einflössen und deshalb leicht über das Ziel hinausschießen. Mit Charme und Esprit gehen sie ihren Weg und überschätzen sich und ihr Können damit allzu leicht. Viele müssen erst einsehen, dass andere nicht immer erbaut sind, wenn da jemand dauernd seine persönliche Größe demonstriert. Jene, die sich selbst realistisch einschätzen, sind sicher recht beliebt, weil sie immer gute Ideen haben und man einfach ihre großzügige, zuversichtliche Art mag.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im zweiten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) setze mich durch zuversichtlich (Schütze) für meine Ressourcen (2. Haus) ein.

Ist Jupiter der Herrscher des Aszendenten im zweiten Haus, ist die Kraft des Jupiters im Haus des Geldes und der Lebensabsicherung aktiv. Das zweite Haus und das zweite Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das zweite Zeichen ist der Stier. Man könnt also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Stier.

Schütze-Aszendenten gelten als Optimisten. Auch bei dieser Kombination stimmt das, allerdings, wenn ihnen nicht genügend Geld zur Verfügung steht, zieht sie das regelrecht in ein Tief, und die Zuversicht kann dann wirklich in den Keller fallen. Zum Glück haben aber die Schütze-Aszendent fast immer Glück mit Geld. Finanzielle Krisen sind deshalb eher selten. Weil sie sich so sehr damit identifizieren, was sie haben, so kann es zu einem gewissen Überlegenheitsgefühl gegenüber jenen, die weniger haben kommen. Man meint, weil man mehr hat, sei man auch mehr. Jene, die sich nicht so sehr mit ihrem Besitz identifizieren, sind meist großzügig und spenden auch gerne etwas für Notleidende. Was auf alle zutrifft, ist, dass sie sich gerne mit Wertvollem umgeben. Ein bisschen Status mö-gen alle. Frauen mit dieser Kombination neigen dazu einen wohlhabenden Mann zu angeln und können dabei vergessen, dass Wohlstand allein noch nicht glücklich macht. Männer neigen dazu, sich besonders durch das was sie haben hervorzutun und meinen dann auch, dass das ihre Männlichkeit unterstreichen würde. Je mehr diese Schütze-Aszendenten verstanden haben, dass auch geistige und emotionale Werte Reichtum bedeuten, umso besser können sie in der Folge auch Werte außerhalb des Geldes für sich erschließen. Wahrer Reichtum ist im Herzen, heißt es.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im dritten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) zeige mich in meinem All-tag (3. Haus) zuversichtlich (Schütze).

Ist Jupiter der Herrscher des Aszendenten im dritten Haus, ist die Kraft des Jupiters im Haus der Beweglichkeit und der all-gemeinen Interessen aktiv. Das dritte Haus und das dritte Ze-chen haben Gemeinsamkeiten. Das dritte Zeichen sind die Zwillinge. Man könnt also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Zwillinge.
Diese Kombination macht den ohnehin sehr beweglichen Schütze-Aszendenten noch lebendiger. Es sind dies Menschen mit außerordentlich wachen Sinnen. Für sie ist es ganz normal praktisch alles mitzubekommen und überall auch mitreden zu können. Da ihnen aber fast alles so leicht fällt, neigen einige zu intellektueller Eitelkeit, im schlimmsten Fall kann gar Hochstapelei angezeigt sein. Doch der aufrichte Typ ist sehr offen, freundlich und kann trübe Stimmung bei Mitmenschen aufheitern. Das ist einer der größten Vorzüge dieser Menschen. Voller guter Ideen sind diese Schütze-Aszendenten, aber sie sind nicht unbedingt jene, die eine Sache diszipliniert vorantreiben. Doch können sie gute Motivatoren sein, die immer wieder an das Gute und das Gelingen glauben. Man sollte sie also nicht unter Zwang setzten und sie dauernd festnageln wollen. Vergessen wir nicht, dass vielen Machern die Ideen fehlen und da sind dann diese Schütze-Aszendenten für eine Zusammenarbeit genau richtig. Sie könnten einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen, wenn sie daran glauben würden, dass dies tatsächlich richtig ist. Es ist also wichtig für diese Kombination, dass sie richtig eingesetzt wird, damit der wache Geist, die guten Dinge unters Volk bringen kann. Tolle Gesprächspartner mit denen man über alles reden kann. Das Emotionale kann zuweilen allerdings etwas im Schatten stehen.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im vierten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) habe eine weitreichende Verbindung (Schütze) zu meinen seelischen Tiefen (4. Haus).

Ist Jupiter der Herrscher des Aszendenten im vierten Haus, ist die Kraft des Jupiters im Haus des seelischen Ursprungs und des Mitgefühls aktiv. Das vierte Haus und das vierte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das vierte Zeichen ist der Krebs. Man könnt also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Krebs.

Wenn diese Schütze-Aszendenten mit sich selbst im Reinen sind, dann können sie es sehr weit bringen, weil sie aus vollstem Herzen schöpfen und über eine zuversichtliche Grundstimmung verfügen. Gelingt es ihnen jedoch nicht, sich selbst, als den Menschen der sie sind, zu mögen, dann verlieren sie an Ausstrahlung und an Lebenskraft. Ist die Stimmung gefallen, dann müssen sich diese Schütze-Aszendenten vorübergehend etwas aus dem äußeren Leben zurückziehen, um sich mit sich selbst wieder zu verbinden und in dieser Ruhe ihren Optimismus wieder wecken. Ein aktiver und friedvoller Privatbereich wo man sich heimisch und verstanden fühlt ist also besonders wichtig. Das ist für Schütze-Aszendenten nicht immer leicht. Das Selbst möchte in die Welt hinaus, doch der Herrscher des Aszendenten steht in einem Bereich, der Rückbindung an ein gewohntes Umfeld, was durchaus einen gewissen Widerspruch ergeben kann. Man möchte für sich einstehen und doch ist man irgendwie abhängig von einem freundlichen Umfeld. Das kann zu Aggressionen führen, die nicht ausgelebt werden können/dürfen. Deshalb kann es manchmal zu Überreaktionen kommen. Man tut sich selbst weh um sich wieder zu spüren oder man isst zu viel oder zu wenig, weil man seelisch aufgewühlt ist. Es ist also sehr zu wünschen, dass diese Menschen in einem wohlwollenden näheren Umfeld leben können. Wird ihnen Verständnis entgegengebracht, danken diese Schütze-Aszendenten dies aus vollstem Herzen. (…!)

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im fünften Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) bin offen (Schütze) wenn es darum geht, das Leben zu feiern (5. Haus).

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im fünften Haus, ist die Kraft des Jupiters im Haus der Lebensfreude und der Unternehmenskraft aktiv. Das fünfte Haus und das fünfte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das fünfte Zeichen ist der Löwe. Man könnt also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Löwe.

Das ist eine Lebenshunger-Konstellation, die nichts anderes will, als sich frei ausleben zu dürfen. Diese Schütze-Aszendenten brauchen Freiraum und gewissermaßen eine Spielwiese auf der sie sich voll ausleben können. Die einen finden ihre Spielwiese darin, dass sie sich eine florierende Existenz aufbauen, andere hingegen feiern einfach das Leben und neigen dann zu Übertreibungen. Allen ist der Lebenshunger eigen, deshalb brauchen sie etwas zu tun, bei dem sie sich mit voller Begeisterung eingeben und verlieren können. Dann strahlt das Leben und die Stimmung ist gut. Also alles nur gut? Nun, bei so viel Freude am Tun kann man sich natürlich auch fürchterlich verausgaben, weil man einfach zu viel will. Wer gar keine Grenzen respektiert, kann in ein Burnout rennen oder schlimmstenfalls einen Herzinfarkt heraufbeschwören. Also Maß halten und den Ball auch mal flach halten, dann sollten die Dinge in eine richtige Richtung gehen. Auch kann der stete optimistische Antrieb dazu führen, dass man den Ernst einer Situation verkennt und sich selbst ins Chaos stürzt. Allerdings haben diese Schütze-Aszendenten immer wieder Glück und kommen auch im Problemfall fast immer wieder gut aus der Sache heraus. Also einfach nicht allzu arg übertreiben, sich nicht allzu arg auspowern, dann müsste alles gut vorangehen.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im sechsten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) bin zuversichtlich (Schütze) beim Erfüllen meiner Aufgaben (6. Haus).

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im sechsten Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus der Mitarbeit und des sich Einpassens an Gegebenheiten aktiv. Das sechste Haus und das sechste Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das sechste Zeichen ist die Jungfrau. Man könnt also auch sagen, dass diese Schütze-Aszendenten einen Anklang von Jungfrau haben.

Diese Schütze-Aszendenten sind fleißige Menschen und gute Teamplayer. Doch brauchen sie Freiraum beim Arbeiten. Wenn der Chef dauernd kontrolliert oder beobachtet, dann verlieren sie die Freude am Schaffen. Ihr Bestes leisten sie, wenn bei der Arbeit eine wohlwollende, eher lockere Atmosphäre vorhanden ist. Ist die Arbeit uninteressant oder sind nervende Mitarbeitende vorhanden, kann ihnen schon mal der Kragen platzen und ein reinigendes Gewitter kann dann hoffentlich dazu führen, dass es wieder etwas freundlicher zugeht. Manchmal geraten ihnen solche Reaktionen etwas übermäßig. Es ist selbstverständlich richtig, seine Gefühle offen zu zeigen. Aber wenn es so weit ist, bitte nicht gleich die Fassung verlieren, das würde der Sache wohl eher nicht dienen. Alle Schütze-Aszendenten lieben das eher flotte Tempo. Ist ihr Herrscher, der Jupiter, im Haus der Arbeit, kann es daher ab und zu Flüchtigkeitsfehler kommen, oder man verspricht zu viel und schafft es nicht ganz wie angekündigt. Aber im Allgemeinen kann man sich auf sie verlassen, sie möchten es gut machen und haben allgemein einen guten Blick für die Vorgänge und über Zusammenhänge die ihre Arbeit ausmachen. Wichtig ist einfach, dass die Tätigkeit einen Sinn ergibt, dann arbeiten diese Schütze-Aszendenten mit Freude.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im siebten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) bin geistreich (Schütze) in meinen Verbindungen (7. Haus).

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im siebten Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus der Spiegelungen und der Verbindungen aktiv. Das siebte Haus und das siebte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das siebte Zeichen ist die Waage. Man könnt also auch sagen, dass diese Schütze-Aszendenten einen Anklang von Waage haben.

Diese Schütze-Aszendenten sind sehr offen und haben es besonders leicht Beziehungen zu schaffen. Sie brauchen Menschen um sich herum, damit sie sich selbst in deren Spiegelungen erkennen können. Dennoch kann es zuweilen zu Problemen kommen, weil man zu vertrauensvoll ist und dann Enttäuschungen einstecken muss. Andererseits kann die manchmal umwerfende Offenheit dieser Schütze-Aszendenten, andere in ihrer Sensibilität verletzen. Beziehungen sollten sie deshalb immer auch in einem größeren Zusammenhang sehen und nicht als bloße Interessensverbindung. Doch brauchen sie auch recht viel Freiraum um sich nicht eingeengt zu fühlen. Daher müssen diese Schütze-Aszendenten darauf achten, dass die eigenen Interessen und die Interessen der Beziehungspartner ausgewogen bleiben. Und das sollte auch gelingen, denn diese Kombination kann in der Regel wirklich gut die Positionen beider Seiten erkennen und verstehen, sodass sie selbst wie auch die Partner zu ihrem Recht kommen. Insgesamt ist die Kombination kaum je problematisch, sie zeigt eher auf Glück in den Beziehungen zu anderen hin. Wenn diese Schütze-Aszendenten dieses Glück nicht leichtfertig verscherzen, erfahren sie Förderung durch Partner und Freunde und damit lässt sich ein wirklich gutes Leben verwirklichen.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im achten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) setze mich geistreich (Schütze) für meine Überzeugungen (8. Haus) ein.

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im achten Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus der Prinzipien und Verbindlichkeiten. Das achte Haus und das achte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das achte Zeichen ist der Skorpion. Man könnt also auch sagen, dass diese Schütze-Aszendenten einen Anklang von Skorpion haben.

Diese Kombination kann viele Gesichter haben. Schütze-Aszendenten wollen das Freie und Weite, doch die Konzentration der Energien welche ihr Herrscher Jupiter im achten Haus erfährt, lassen dies nicht ohne weiteres zu. Einerseits kann es bedeuten, dass diese Schütze-Aszendenten besonders starke Überzeugungen entwickeln, an die sie sich dann auch halten, was zu Erfolg und Wohlstand führen kann. Andererseits kann es auch dazu kommen, dass man so viel von sich selbst verlangt, dass man mit einer steten unterschwelligen Frustrierung zu kämpfen hat, weil man sich selbst nicht gerecht werden kann. Im Grunde sucht diese Kombination Recht und Gerechtigkeit zu zusammen zu bringen und stößt dabei immer wieder auf Ungereimtheiten, was sie nachhaltig beschäftigen kann. Nichts ist perfekt auf der Welt. Was für die Einen Lüge ist, ist für die Anderen Wahrheit. Und allzu oft, muss man damit leben, dass beide Sichtweisen für sich genommen richtig sind. Was ist nun die Wahrheit? Da kann sich ein Schütze-Aszendent mit Jupiter im achten Haus, manchmal die Zähne ausbeißen. Im achten Haus sind unsere Überzeugungen, und diese können bei dieser Kombination sehr weitreichend und kontrollierend werden. Fixierte Wahrheitsidealisten kommen daher vor, auch Menschen die sich selbst überschätzen. Doch vom Wesen her, wäre diese Kombination besonders gut geeignet, die eigenen wie auch die gesellschaftlichen Überzeugungen zu hinterfragen, Extreme aufzudecken, Scheuklappen abzulegen, tolerant zu sein und damit die besten Alternativen hervorzubringen, die einem persönlich und gesellschaftlich weiterbringen. Eine vielversprechende Kombination, wenn sie wirklich konstruktiv gelebt wird.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im neunten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) bin geistreich (Schütze) in meiner Lebensphilosophie (9. Haus).

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im neunten Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus des erweiternden Erfahrungsaustausches mit der Umwelt aktiv. Das neunte Haus und das neunte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das neunte Zeichen ist der Schütze. Man könnt also auch sagen, dass diese Kombination die Schütze-Eigenschaften des Aszendenten verdoppelt.

Diese Schütze-Aszendenten mögen sich alles Erdenkliche in ihrem Leben wünschen, aber sicher kein kleinkariertes, mittelässiges Leben. Sie brauchen eine weite Welt mit vielen Möglichkeiten, sonst wäre das für sie eine traurige Geschichte. Ein Fallstrick dieser Kombination kann es sein, dass man sich überall bestätigen lassen will. Das kann zu seltsamen Auftritten führen, bei denen man seine geistigen Werte begeistert vorträgt und man so tut, als wäre es das Ei des Kolumbus. Also nicht übertreiben, sonst könnte das Publikum zu gähnen beginnen. Andererseits neigen diese Schütze-Aszendenten auch dazu, sich ihrem Milieu stark anzupassen, um gut anzukommen und verlieren dabei ihre eigenen Werte aus den Augen. Man gibt sich großmütig und sagt, dass alle so leben dürfen, wie sie wollen, scheut aber die Auseinandersetzung mit der Umwelt, von der man so gerne bestätigt wird. Es hängt also viel davon ab, ob man mit sich ehrlich und echt ist, und damit ob man stets unzufrieden oder ein unverbesserlicher Optimist ist. Diese Menschen können es sehr weit im Leben bringen, denn sie verstehen, dass man zusammenarbeiten muss und dass man Visionen am besten gemeinsam vorantreiben kann. Es wäre allerdings schade, wenn sie sich selbst zu wichtig nehmen würden und meinten, ihre Sicht der Dinge und ihre Überzeugungen müssten überall anerkannt und angenommen werden. Eine großartige Kombination, wenn sie denn nur nicht über den anderen fliegen will.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im zehnten Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) will durch zuversichtliches Handeln (Schütze) meine Lebensziele (10. Haus) erreichen.

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im zehnten Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus in dem sich zeigt, was wir zur Welt in der wir leben, beitragen können. Das zehnte Haus und das zehnte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das zehnte Zeichen ist der Steinbock. Man könnt also auch sagen, dieser Schütze-Aszendenten hat einen Anklang von Steinbock.

Hier kommt also die Zuversicht des Schütze-Aszendenten mit dem Willen, ein gesetztes Ziel erreichen zu wollen, (10. Haus / Steinbockenergie) zusammen. Daher streben diese Menschen nach einer verantwortungsvollen Position, die ihnen Würde und Ansehen verleiht. Sie verfügen über Weitblick und können Menschen führen. Sie freuen sich, wenn sie in einem Umfeld von Offenheit und Toleranz arbeiten können, doch sie selbst mögen eher keinen Widerspruch. Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind die Pfeiler, auf denen diese Schütze-Aszendenten ihr Leben aufbauen sollten, noch besser, wenn sie mit starken ethischen Prinzipien vorgehen. Die einen werden etwas selbstgefällig im Auftreten oder unterschätzen die Fähigkeiten anderer, vor allem wenn sie einen gewissen Status erreicht haben. Sie zeigen gerne, was sie können und belehren daher auch gerne andere. Dem Wesen nach bedeutet diese Stellung, Verständnis für Menschen und deren Bedürfnisse. Es wäre also kontraproduktiv, wenn diese Schütze-Aszendenten von oben herab handeln würden. Natürlich darf man sich etwas für seine Leistungen anrechnen, aber Erfolge zu haben, reicht nicht aus, um auch menschlich zu den Großen zu gehören. Die Gefahr liegt bei dieser Stellung also in der Übertreibung erworbener Macht gegenüber anderen Menschen. Daher sollten diese Schütze-Aszendenten vor wichtigen Entscheiden immer wieder ihr Herz befragen: Ist es auch zum Wohle anderer oder dient es nur meinen eigenen Zwecken?

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im elften Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) lebe zuversichtlich (Schütze) meine Einzigartigkeit (11. Haus) aus.

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im elften Haus ist die Kraft des Jupiters in Haus der Selbstbestimmung und der Unabhängigkeit aktiv. Das elfte Haus und das elfte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das elfte Zeichen ist der Wassermann. Man könnte daher auch sagen, dass diese Schütze-Aszendenten einen Anklang von Wassermann haben.

Schütze-Aszendenten sind ziemlich freiheitsliebend. Wenn nun Jupiter als Herrscher des Aszendenten im elften Haus steht, kommt noch eine gewisse Unabhängigkeit von der gesellschaftlichen Konvention hinzu. Es sind daher oft Menschen, die in irgendeiner Weise unangepasst, originell oder manchmal gar exzentrisch sind. Ihnen fällt einfach auf, wie viel in der Gesellschaft grundfalsch läuft. Dennoch möchten sie gerne dazugehören und sitzen damit stets irgendwie zwischen den Stühlen. Sie verfügen über eine kosmopolitische Einstellung, eine großzügige geistige Sicht, sind idealistisch und manchmal scheinen sie zuweilen etwas abgehoben. Dennoch sind sie wegen ihrer großzügigen Art zu denken und zu handeln meist gern gesehen und willkommen. Sie wollen ihre visionären Ideale – im Sinne von Gerechtigkeit und Wohlergehen für alle – in die Gesellschaft einzubringen. Doch werden sie wenig Glück damit haben, wenn sie innerlich doch nur auf sich und ihr Vorteil beschränkt blieben. Sie sollten also selbstkritisch bleiben und nicht versuchen das Bessere fanatisch anzustreben, denn da ist ein Fallstrick dieser Konstellation: Zuviel auf einmal verändern zu wollen. Wer erkannt hat, dass man die Gesellschaft ändert, in dem man sich selbst ändert, der findet seinen Platz in der Gesellschaft, ist zwar anders und doch voll mitten drin. Was die effektivste Art ist, etwas für Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit zu tun.

 

Jupiter, Herrscher des Schütze-Aszendenten im zwölften Haus

Grundlage der Deutung: Auf eine Wortformel komprimiert könnte man sagen: Ich (Aszendent) setze mich zuversichtlich (Schütze) mit meinen innersten Wahrheiten (12. Haus) auseinander.

Ist Jupiter der Herrscher des Schütze-Aszendenten im zwölften Haus ist die Kraft des Jupiters im Haus des universalen Bewusstseins und der Auflösung des Selbst im Ganzen aktiv. Das zwölfte Haus und das zwölfte Zeichen haben Gemeinsamkeiten. Das zwölfte Zeichen sind die Fische. Man könnte also auch sagen, diese Schütze-Aszendenten haben einen Anklang von Fische.

Diese Schütze-Aszendenten sind meist etwas zurückhaltend, einige können sich kaum durchsetzen. Das ist für Schütze-Aszendenten etwas überraschend, sind sie doch sonst eher die extravertierten Optimisten. Mit Jupiter ihrem Herrschergestirn im zwölften Haus suchen sie nach geistigen Erfahrungen, haben viel Phantasie und ein echtes Gefühl für rechtes oder ethisches Handeln. Sie wissen von innen heraus, dass der Mensch ein Teil des großen Ganzen ist und mit einer Vielzahl kosmischer Kräfte verbunden ist. Vielleicht leiden sie darunter, dass die Menschheit das kaum versteht. Wenn sie in sich hineinhören, merken sie aber, dass sie von einer inneren Heiterkeit getragen sind und ein gewisses Urvertrauen ihren Geist beseelt. Es ist gut, wenn sie mit dieser edlen inneren Quellen immer in guter Verbindung bleiben. Viele finden daher wahres Glück, wenn sie sich in karikativen oder humanen Berufen verwirklichen können. Einige sind gerne da tätig, wo im Hintergrund die Fäden gezogen werden. Im Grunde sollte es irgendetwas sein, das über das rein Materielle hinausgeht und einen größeren Sinn und Zusammenhang hat. Ein großer Unterschied besteht allerdings, wenn die Sonne oder andere starke Gestirne im ersten Haus sind. Dann wird die Selbstdurchsetzung viel leichter gelingen und man hat dann auch keine Lust sich zurückzunehmen oder eher im Verborgenen zu arbeiten.



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