Mondknoten im zweiten Haus

Mondknoten = Entwicklungspotential im 2. Haus = Lebenssicherung. Das Entwicklungspotential geht in Richtung eigene Werte zu schaffen. Diese Werte sollen frei von Macht und Abhängigkeit sein. Sich wirklich auf sicherem Boden zu erkennen, kann nur im Vertrauen auf seine eigenen Fähigkeiten und in Treue zu sich selbst gewonnen werden. Nicht aber durch Abhängigkeit von anderen oder durch rein materiellen Reichtum.

Hast du das Gefühl nicht genug zu sein, zu haben oder zu bekommen? Dann wirst du in eine Abhängigkeit von anderen geraten sein. Erkenne, dass du selbst für deine Sicherheit verantwortlich bist und nicht andere. Dann wirst du aus dem Gefühl herauskommen, fremdbestimmt oder gar ausgeliefert zu sein. Denn wenn du weißt, dass du für dich selbst sorgen kannst und willst, gewinnst du das nötige Vertrauen in den Fluss der Materie.

Dies allerdings wird dir nicht gelingen, wenn du durch irgendwelches Verhalten versuchtest, andere für deine Sicherheit einzuspannen. Das würde nur zu Machtgelüsten und damit mit einer gewissen Sicherheit auch zu Machtmissbrauch führen. Später dann zu einem schlechten Gewissen. Es ist nicht richtig, auf Kosten anderer zu leben ohne selbst genügend zu geben.

Jeder Mensch muss seine eigenen Leistungen erbringen, erst dadurch kann Unabhängigkeit erlangt werden. Das was du dir kraft deiner Leistungen erworben hast, ist dann wirklich deins. Und das ist ein gutes, befreiendes Gefühl. Damit erlangst du wirkliche Wertschätzung und auch Zuversicht in deine eigenen Kräfte. Du hast dir verdient, was du hast. Und deshalb kannst du es auch wirklich genießen.
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Allgemeines zum Mondknoten

Die Mondknoten sind keine Himmelskörper. Sie werden aus den Schnittpunkten der Sonnen- und Mondbahn errechnet. Dabei stehen sich der nördliche und der südliche Schnittpunkt genau gegenüber. Die Mondknoten werden daher als Mondknotenachse gedeutet. Eingezeichnet wird im Horoskop aber nur der aufsteigende Mondknoten.

Bedeutung:

Die Mondknoten zeigen einen wesentlichen Teil dessen an, was man als Lebensaufgabe bezeichnen könnte. Also wo man sich auf seinem Lebensweg in einem ganzheitlichen Sinn entwickeln kann. Der absteigende Mondknoten (wird im Horoskop nicht eingezeichnet) gibt Hinweise auf Veranlagungen, die eher unbewusst vorahnden sind und gewissermaßen ein Gegenspiel zu dem aufsteigenden Mondknoten (wird im Horoskop eingezeichnet) darstellt.

Es geht darum, eine Veranlagung in Richtung Ganzheitlichkeit weiterzuentwickeln. Das Wachstumspotential liegt im aufsteigenden Mondknoten. Oft werden Mondknoten in Vergangenheit und Zukunft eingeteilt. Wobei die Vergangenheit überwunden werden muss, damit das Potential erweckt werden kann. Vor allem da, wo die Mondknoten karmisch gedeutet werden, kann dies aber zu falschen Schlüssen führen und dazu veranlassen, sich schuldig und unwert zu fühlen. Diese Form der Deutung halte ich für recht bedenklich. Wollen wir uns dem Licht zuwenden, sollten wir uns doch nicht an die dunklen Seiten binden, dem was hinter uns liegt. Der Mondknoten zeigt also Potentiale zur eigenen Freude und nicht Pflichten zur Sühne .

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