Einige Gedanken vorab

Die aktuelle Zeitqualität beschreibt ein Leben in einer gespaltenen Welt. Einerseits gibt es viel Blendwerk und Unwissenheit, andererseits geht es den Menschen mehr und mehr um Individualität und persönliche Entwicklung.

Sehr viele Fragen bleiben offen stehen. Eines scheint jedoch klar zu sein: Weder die Leistung des Körpers noch des Intellekts müssen gefördert werden. Viel mehr sollte Rücksicht auf alle lebenden und fühlenden Wesen dieser wunderbaren Welt, in der wir leben, genommen werden. Alle Lebewesen, auch jene, die etwas anderes glauben, haben es verdient, von uns willkommen geheißen zu werden. Insbesondere, wenn es um Religion, Politik und Wissenschaft geht.

Die Gleichförmigkeit einer überorganisierten und lückenlos überwachten Gesellschaft erzeugt in vielen Menschen zunehmend mehr das Gefühl von Unsicherheit und Distanz. Gleichförmigkeit ist nicht gleich Verbundenheit – es bedeutet vielmehr den Ausschluss von denjenigen, die nicht ins Schema passen.

In dieser von Wirtschaft und Wissenschaft gelenkten Welt werden die Informationen, die den Systemen in die Karten spielen, global verbreitet. Doch es gibt ganz bestimmt andere Wege, um die «Menschheit zu verwalten». Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er sich zu einer Art programmierbarem Mitläufer und modernem Sklaven erziehen lässt oder nicht.

Vor lauter Shitstorm geht die Erkenntnis der eigenen Wahrheit oft verloren oder kann nicht mehr individuell herausgefiltert werden. Man wird bei all den Diskussionen um das Recht und die Richtigkeit der Dinge handlungsunfähig. Das Denken in Fronten ist ein Auslaufmodell. Solange die Menschen diesem Denken folgen, werden sie immer an die eine oder andere Wahrheit, welche in den sozialen Netzwerken und Nachrichten verbreitet wird, glauben. Darum geht es jedoch nicht. Vielmehr ist das achtsame Einfühlen in den eigenen Körper und die emotionale Verfassung gefragt. Dies setzt voraus, dass man sich in den Weiten des Internets nicht weiter mental schwindelig surft.

Die Einladung zu wohlwollendem, freundschaftlichem Austausch lässt individuelle Keime sprießen. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass der Prozess des echten Erkennens stetig voranschreitet. Die Menschen werden mit der Zeit nicht mehr auf Kontrolle, Angst und Ausgrenzung angewiesen sein.

Es gibt viele entsprechende Berichte wie sich unterschiedliche Ansichten verbinden lassen. So gibt es zum Beispiel auf Bali und Lombock sowie in weiteren Gebieten Indonesiens schon lange die Bewegung, welche verschiedene Religionen zusammen in Harmonie leben lässt. Unter anderem werden Religiöse Feiertage von den unterschiedlichen Religionen gemeinsam gefeiert. Solche Berichte machen aber keinen großen medialen Lärm. So ist es auch mit der Stimme des Herzens: Sie macht keinen Lärm und sie ist für jene, welche sie hören ein großer Segen. Nicht das Wollen, sondern das Löschen der Gier ist es, das uns heilt und eint auf dieser Welt.

Wird die Welt von immer mehr Technisierung, Einförmigkeit und Überwachung gerettet werden können? Diese Antwort muss jeder für sich selbst finden.

Die Diskussionen um Recht und Unrecht sind aus meiner Sicht hinfällig. Es geht nicht um das Denken, sondern um das Fühlen.

 

Die wichtigsten Konstellationen 2024

Die wichtigsten Konstellationen 2024 Astrologie

Pluto

Das Gestirn der Macht und Ohnmacht wechselt 2024 zwei Mal zwischen den Zeichen Steinbock und Wassermann. Pluto im Steinbock steht für Uniformierung und Pluto im Wassermann steht für Individualität.

Pluto im Steinbock besagt, dass wir alle gleich sein müssten und von der Maxime der Vorgabe (Pluto) nicht abweichen dürften (Steinbock). Man könnte sagen, dass der Pluto für den Wandel, der durch die Macht und ihre Grenzen (Ohnmacht) hervorgebracht wird, steht. Die Macht, zu regieren und zu verwalten, kommt an ihre Grenzen. Das Alte (Steinbock) muss für das Neue (Wassermann) weichen, wenn Pluto in den Wassermann geht. Das Zeichen des Wassermanns steht für Kontraste zum Althergebrachten und für Individualität. Pluto bleibt bis zum Jahr 2042 im Zeichen des Wassermanns. Das sind fast 20 Jahre, in denen die Gesellschaft sich von innen heraus umbaut. Von innen heraus meint, dass die wichtigsten Veränderungen von den einzelnen (individuellen = Wassermann) Menschen ausgehen. Es wird wieder mehr Vielfalt geben. Wahrscheinlich werden sich sogar Freundschaften zwischen unterschiedlichen Meinungen entwickeln. Das macht den wahren Fortschritt aus. Massen sind träge, Individuen hingegen vielfältig und beweglich. Das veraltete „Richtig“ und „Falsch“ wird gelockert. Die Welt wird wieder bunter und freier.

Neptun

Das Gestirn der höchsten Spiritualität und der Illusion ist das ganze Jahr über im Zeichen der Fische aktiv. Neptun ist zudem der Herrscher des Fischezeichens, wodurch sich die Qualitäten der beiden gegenseitig verstärken. Damit stehen sich im Jahr 2024 geistige Erfüllung und verführerische Hirngespinste gegenüber.

Einerseits bringt der Neptun den Menschen Spiritualität, andererseits verfallen sie leicht dem vertuschenden, süßen Werben der Süchte. Wenn sie gefangen sind in ihren Illusionen, wünschen sie sich die Erlösung von allem Übel. Sie fühlen sich verloren, ängstlich und abhängig. Drogen, Alkohol, Spielsucht und andere Ablenkungen von der Realität können so fesselnd wirken, dass sie sich selbst kaum davon befreien können.

Und so steht auch die Menschheit in dieser Zeit zwischen trügerischen Glaubenssätzen und echter Erweiterung des Bewusstseins. Es wird viel gesprochen über die Rettung des Planeten und der Menschheit. Aber brauchen wir eine von Menschenhand gemachte Rettung? Oder geht es nicht viel mehr darum, dass wir uns als Menschheit zu mehr Spiritualität und echtem Mitgefühl hin entwickeln müssen, um uns selbst zu retten?

«Ethik ist wichtiger als Religion.» Das sagt der Dalai Lama seit langem. Und das bedeutet auch, dass Ethik wichtiger ist als Glaube. Wenn wir glauben, im Recht zu sein, dann bedeutet das nicht, dass wir das Recht haben, anderen diesen Glauben aufzuzwingen. Das wäre ja unethisch.

Uranus

Uranus ist das Gestirn der Unabhängigkeit und der Selbstbestimmung, aber auch das Gestirn der Interessengruppen, die durchaus selbstverliebt und nur auf ihre eigene Mühle aus sein können. Uranus steht das ganze Jahr über im Zeichen des Stiers. Stier steht für Wohlstand und Ernährung. Die Frage ist, ob dies nur Gruppen betrifft, die reicher werden oder ob die Menschen als Ganzes zusammenstehen und den Reichtum miteinander redlich teilen.

Werden wir Menschen erkennen, dass dort, wo Geld der Meister ist, sich die Habenden kaum je von ihrem Gewissen leiten lassen? Viele halten Gewinnoptimierung und Ausbeutung im Rahmen des Gesetzes immer noch für richtig und sogar wohl verdient. Frei nach dem Motto: „Der Markt reguliert sich selbst“. Es wird gesagt, es gäbe von allem viel zu wenig und von den Menschen viel zu viele. Ich persönlich glaube, dass der Reichtum dieser Welt bei weitem für alle Menschen dieser Welt genügt. Es kommt nur auf die Verteilung an.

Saturn

Saturn ist das Gestirn der Regelwerke. Der Saturn steht das ganze Jahr über im Zeichen der Fische, dem Zeichen der Spiritualität und der Täuschung. Alte technische, politische und wissenschaftliche Wahrheiten, die scheinbar unumstößlich waren (Saturn), werden an Kraft verlieren (Fische). Doch welche konstruktiven und sinnvollen Erkenntnisse kommen stattdessen zum Tragen? Das ist die Frage aller Fragen.

Der Saturn (Verantwortung) in den Fischen (Tarnung) bedeutet, dass sich führende Persönlichkeiten gerne vor der Verantwortung drücken wollen. Die Betroffenen erklären sich für unschuldig, weil sie ja nicht anders handeln konnten. Allerdings kann es hier und da auch umgekehrt verlaufen, indem die Tarnung fällt und diejenigen zur Verantwortung gezogen werden.

Jupiter

Jupiter gilt traditionsgemäß als der Planet des Glücks und des Wachstums. Er ist bis zum 25. Mai 2024 im Zeichen des Stiers. Stier steht für Wohlstand und Genuss. Es besteht die Chance, dass sich die Wirtschaft in dieser Zeit etwas erholt, wenn das viele schöne Geld auch den materiell weniger Privilegierten zufließt.

Aber es bleibt nicht stabil. Denn ab dem 26. Mai wechselt der Jupiter in die Zwillinge. Das Zeichen der Zwillinge gilt allgemein als unruhig und umtriebig, aber es ist auch das Zeichen der freundlichen Kommunikation. Es besteht daher die Hoffnung, dass der weite Geist (Jupiter) auflockernde Tendenzen (Zwillinge) zeigen wird und dass dann wieder mehr positives, aufbauendes und erfreuliches in den Netzwerken und Medien berichtet wird. Das Schüren von Ängsten wird zusehends unpopulär.

Einige Gedanken zum Schluss

Die Konstellationen im Jahr 2024 begünstigen insbesondere das individuelle und spirituelle Wachstum.

Durch die Flut der intellektuellen Informationen unserer heutigen Zeit können einzelne Themen kaum noch im Zusammenhang verstanden und aufgearbeitet werden. Um geistig zu wachsen ist daher die Präsenz im eigenen Körper von großer Wichtigkeit. Es geht um das Fühlen und Beleben des eigenen Seins, wodurch spirituelles Wachstum möglich ist. Das Denken beschleunigt die Kommunikation und das Handeln der Menschen, wohingegen das Fühlen den Körper beseelt und den Geist beruhigt. Sobald das Wesen des Spirits sich im Menschen entfalten kann, ist die gedankliche Ablenkung nicht mehr nötig. Aus diesem Blickwinkel betrachtet bedeutet Spiritualität: „Mit der Seele erkennen“.

Hier noch ein Mantra, um sich einzustimmen: „Was auch immer gerade geschieht, ich nehme es an, als hätte ich es so gewünscht. Ich arbeite immer mit dem, was gerade vor sich geht und nie dagegen.“ Denn Widerstand gegen das, was geschieht, hält die unerwünschten Dinge fest!

In diesem Sinne: Viel Glück im neuen Jahr wünsche ich allen. Möge es für dich ein schönes Jahr werden und die Dinge sich gemäß deinen wohlwollenden Herzenswünschen entwickeln.

Peter Schmid

im November 2023

 Über mich.  –> Prognose für die einzelnen Sternzeichen.


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